Die Region
Der Sölkpass
Das Gebiet rund um den Sölkpass ist eines der schönsten Erholungsgebiete der Steiermark. Unberührte Natur, freundliche Menschen, Herausforderungen für den Bergwanderer und Alpinisten im Sommer wie im Winter.
Die Anziehung die von dieser Landschaft ausgeht, hat Erzherzog Johann im vergangenen Jahrhundert entdeckt. Nicht ohne Grund trägt die Straße über den Sölkpass seinen Namen. Es ist ein uralter Verkehrsweg, der vielen Menschen Arbeit gegeben hat, aber auch Leben gefordert hat. Davon kündigen die Patrozinien und Kapellen rund um den Sölkpaß.
Laut mündlicher Überlieferung von anno 1700 leisteten die Bauern aus dem Sölktal mit ihren Pferden Vorspanndienste bis zur Passhöhe. Vor geschätzten 220 Jahren wurde genau auf der Sölkpaßhöhe ein Unterstand aus Natursteinen errichtet. Almhirten und Sennerinnen versahen diesen Unterstand mit einem Kruzifix und Heiligenbildern, sie gestalteten eine Andachtsstätte "Das Sölkkreuz".
Eselsbergeralm
Man fährt auf einer guten Forststraße gut 16 km hinein in das wasserreiche Eselsbergtal. Von allen Seiten stürzen Bäche durch die grünen Bergflanken und das Vieh weidet in diesen Hängen bis an die Baumgrenze. Kräuter und zartes Gras sind demnach die Grundprodukte, die dann von den Almbauern in den 3 Hütten am Almerlebnisweg gekonnt verarbeitet werden. Gute frische Milch, Rahm, Almbutter, Buttermilch, Topfen, Käse.
Unser Wandertipp "Der Almerlebnisweg"
Ein netter, familiengerechter Almweg mit mehreren attraktiven Stationen. Ein neu angelegter Wanderweg führt fast immer am Eselsbergbach entlang. Informationen zu Flora und Fauna, über die Bedeutung des Wassers und Bewirtschaftung der Almen machen den Weg in Verbindung mit den schönen Bergansichten abwechslungsreich.
Ausgangspunkt
Die Funklhütte in 1.503 m SH, P, - ein Wasserrad steht am Beginn der ersten Station. Links, oberhalb des Baches beginnt der Wanderweg.
Gehzeit: 1 Stunde von der Funklhütte bis zur Hölzlerhütte
Höhendifferenz: Mäßig, ca. 200 m
Wegcharakteristik
Zumeist flacher Alm- und Forstweg, leichter Anstieg ab der Knollihütte zum höchsten Punkt oberhalb des Wasserfalls. Kurzer, steiler Abstieg durch den Wald mit uralten Zirben und Lärchen, direkt hinunter zur Hölzlerhütte.
Günster Wasserfall
Tosend und brausend fällt das Wasser in die Tiefe. Über 3 Kaskaden, über glatte Felsen und rund geschliffene Kiesel
Mit seinen 65 m Fallhöhe ist der Günster Wasserfall nicht nur der höchste der Steiermark, sondern auch der schönste und eindrucksvollste der Niederen Tauern. Wer ihn besichtigen will, steigt über Stufen, Treppen und Stege und wird mit wildromantischen Eindrücken belohnt, und erfischend ist diese kleine Wanderung allemal.